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Jüdisches Museum Gailingen

Jüdisches Museum Gailingen

Geschichte und Lebenswelt der jüdischen Gemeinde

Gailingen war über Jahrhunderte die Heimat einer der größten jüdischen Landgemeinden im süddeutschen Raum. Das Museum dokumentiert mit authentischen Exponaten die jüdische Lebenswelt in Gailingen und den Nachbargemeinden Randegg, Wangen und Worblingen. Das ehemalige jüdische Schul- und Gemeindehaus als atmosphärischer Lernort und Gedenkstätte bietet lebendigen Einblick in das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlicher Religion, Berufsstruktur und Kultur. Von der Synagoge und der gelebten Religiosität, über das Alltagsleben mit Vereinen, Arbeit und Festen bis zur Verfolgung und Deportation in der NS-Zeit wird thematisch ein weiter Bogen gespannt.

Das alles hat das Jüdische Museum zu bieten

Jüdischer Kultus Torarolle
Torarolle
Jüdischer Kultus

Im Büro des Rabbiners mit Blick auf den ehemaligen Synagogenplatz erfährst du Wissenswertes über den wichtigsten sozialen Treffpunkt der jüdischen Gemeinde, die Synagoge. Im „Haus der Versammlung“ kam die Gemeinde zusammen, um zu beten, um Feiertage zu feiern, um aus der Heiligen Schrift, der Tora vorzulesen und die Lehre zu studieren. Authentische Kultgegenstände dokumentieren das reichhaltige religiöse Leben.

Alltagsleben und Feste Alltag und Feste
Alltag und Feste
Alltagsleben und Feste

Die detailreiche Dauerausstellung im Jüdischen Museum spiegelt die große Vielfalt jüdischen Lebens vor Ort. So waren das israelitische Krankenhaus und das rituell geführte Altenheim bedeutende Einrichtungen jüdischen Engagements. Religiöse Feste und Familienfeiern bereichern im Judentum den Alltag: Bar Mizwa, Hochzeiten, Chanukka und vor allem der Gailinger Purim. Für die jüdische Fasnacht war Gailingen über die Region hinaus berühmt und zog Besucher aus nah und fern an. Fantasievolle Umzüge, Kostümbälle, Theaterspiele, fröhlicher Lärm, viel Essen und Wein machten es zu einem der buntesten Feste im jüdischen Jahr.

Verfolgung und Vernichtung – Für die Zukunft erinnern Gedenken
Gedenken
Verfolgung und Vernichtung – Für die Zukunft erinnern

Mit engem Bezug zu Gailingen dokumentiert das Jüdische Museum die Entrechtung, Verfolgung und Deportation der jüdischen Bevölkerung während der NS-Zeit. Im Museum wird in berührenden Zeugnissen von Opfern und Überlebenden berichtet, aber auch von Tätern und Menschen, die in kritischen Situationen Zivilcourage bewiesen haben. Die lebendige Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus prägt unseren Blick in Gegenwart und Zukunft.

Angebote und Highlights

Tipps für deinen Aufenthalt

Gailingen mit seiner jahrhundertealten jüdischen Geschichte, mit ehemaligem Synagogenplatz, Jüdischem Museum und Friedhof zeigt sich als bedeutender historischer Erinnerungsort. Für den Besuch von Museum und Friedhof solltest du dir ausreichend Zeit nehmen. Der spannende Blick auf die Geschichte lässt sich mit der Entdeckung der reizvollen Landschaft um Gailingen gut verbinden – zählt doch der Abschnitt des Hochrheins, an dem Gailingen liegt, zu den schönsten Flussläufen Europas.

Da der jüdische Friedhof in Gailingen, Bürglestr. 19, nicht frei zugänglich ist, musst du dir den Schlüssel für den Friedhofseingang vorab besorgen. Du erhältst ihn gegen Vorlage deines Ausweises in der Tourist-Information während der Öffnungszeiten Mo., Mi. + Fr. von 08:30 bis 12:00 Uhr, Mo. zusätzlich von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie Di. von 8:30 bis 12:00 Uhr und Do. von 14:00 bis 18:00 Uhr.

Der Friedhof ist nach jüdischem Glauben ein Ort der Ruhe; die Ruhe der Toten darf nicht gestört werden. Wir bitten dich, dies zu respektieren, dich entsprechend würdevoll zu verhalten und folgende Vorschriften zu beachten: Männliche Besucher müssen beim Betreten des jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung tragen. Besuche am Schabbat (Freitag ab 16:00 Uhr bis Samstagnacht) sowie an jüdischen Feiertagen sind nicht gestattet.

Tipps für deine Anreise

Das Jüdische Museum Gailingen befindet sich im Zentrum von Gailingen und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto bequem zu erreichen. Die Bushaltestellen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Mit dem Auto kommst du über die A81 von Stuttgart-Singen bis zum Autobahnende Gottmadingen/Bietingen. Folge anschließend den Ausschilderungen nach Gailingen am Hochrhein.

Was andere Reisende über ihren Aufenthalt im Jüdischen Museum sagen
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Aktueller denn je!

„Eine sehr gute und bewegende Ausstellung über ein Thema, das nie in Vergessenheit geraten sollte.“

Ältere, lächelnde Dame mit bunter Bluse am Ufer des Bodensees
Monika
Nachhaltig beeindruckend

„Ohne Herkunft keine Zukunft. Eine beeindruckende Ausstellung, die ich jedem empfehlen kann und selbst nochmal besuchen werde!“

Portrait lächelnde junge Frau
Maria
Ein Kulturschatz

„Eine sehr beeindruckende Ausstellung mit wunderbar einfühlsamer Darstellung des jüdischen Lebens und der Gailinger Gemeinde.“

Älterer, lächelnder Herr mit Hemd und Hut am Ufer des Bodensees
Harald
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